Yitzhak Rabin war ein israelischer Politiker und General, der am 1. März 1922 in Jerusalem geboren wurde und am 4. November 1995 in Tel Aviv ermordet wurde.
Rabin diente in der israelischen Armee, der IDF, und hatte eine beeindruckende militärische Karriere. Während des Unabhängigkeitskrieges 1948 war er als Befehlshaber für die Verteidigung Jerusalems verantwortlich. Später diente er als Generalstabschef der IDF und war an bedeutenden militärischen Operationen beteiligt, wie der Operation Entebbe 1976 zur Befreiung israelischer Geiseln aus Uganda.
Nach seiner militärischen Karriere begann Rabin eine Laufbahn in der Politik. Er war Mitglied der israelischen Arbeitspartei und wurde 1974 zum Mitglied der Knesset, dem israelischen Parlament, gewählt. Rabin bekleidete verschiedene Ministerpositionen, darunter Verteidigungsminister und Premierminister von Israel.
Als Premierminister spielte Rabin eine wichtige Rolle bei den Friedensverhandlungen mit den Palästinensern. Er unterzeichnete 1993 die Osloer Vereinbarungen, die den Friedensprozess zwischen Israel und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) einleiteten. Für seine Bemühungen wurde er 1994 zusammen mit Shimon Peres und Yasser Arafat mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Am 4. November 1995 wurde Rabin bei einer politischen Kundgebung von einem israelischen Extremisten erschossen. Sein Tod schockierte die Welt und hatte weitreichende Auswirkungen auf den Friedensprozess im Nahen Osten.
Rabin wird als ein entscheidender Führer Israels angesehen, der sich für Frieden und Versöhnung eingesetzt hat. Sein Vermächtnis als einer der Architekten des Oslo-Friedensprozesses wird bis heute diskutiert und gewürdigt.
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